Bielefeld. Am 18.02.2021 kontrollierten Zöllner des Hauptzollamts Bielefeld, Kontrolleinheit Verkehrswege Bielefeld, einen PKW mit polnischem Kennzeichen, den sie aus dem fließenden Verkehr der Bundesautobahn 2, Fahrtrichtung Hannover, für eine zollrechtliche Kontrolle auf den Rastplatz Obergassel geleitet hatten.
Das Fahrzeug war mit zwei männlichen Personen im Alter von 59 und 46 Jahren besetzt, welche sich als polnische Staatsbürger auswiesen. Beide gaben gegenüber den Beamten an, dass sie aus Antwerpen kommen würden und auf dem Rückweg nach Polen seien. Auf die Frage nach mitgeführten Zigaretten, Bargeld, Waffen oder Drogen erklärten sie, nichts anzumelden zu haben. Das Fahrzeug wurde daraufhin durch die Beamten kontrolliert.
Hinter den Vordersitzen fanden die Zöllner zwei dort deponierte Plastikbeutel, ich welchen sich diverse kleine Päckchen befanden. Diese waren wiederum mit einer weißen oder einer hellbraunen Substanz befüllt. Ein vor Ort durchgeführter Drogenschnelltest brachte die Erkenntnis, dass es sich bei den hellbraunen Päckchen um Opiate und bei den weißen Päckchen um Kokain handelt. Insgesamt ergab die Verwiegung der Substanzen 3.457 Gramm Heroin und 1.621 Gramm Kokain. Das Amtsgericht Bielefeld hat gegen die beiden Beschuldigten Haftbefehle wegen Besitzes von Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge erlassen.
Die weiteren Ermittlungen führt das Zollfahndungsamt Hannover -Dienstsitz Bremen – im Auftrag der Staatsanwaltschaft Bielefeld.
PM/ots/HZA Bielefeld