Münster. Polizisten stoppten Dienstag (23.2.) in der Zeit von 8 bis 18 Uhr gezielt die Verkehrsteilnehmer, die durch ihr Handy oder andere elektronische Geräte abgelenkt waren. Für die nordrhein-westfälische Polizei ist und bleibt die Ablenkung durch mobile Geräte ein Schwerpunkt bei der Verkehrsunfallbekämpfung.
Bei 50 Stundenkilometern legt ein Fahrzeug bei einem Zwei-Sekunden-Blick auf das Display etwa 30 Meter zurück – im Blindflug. Keine WhatsApp, keine Mail, keine Sprachnachricht und kein Anruf sind so wichtig, dass man dafür das eigene Leben aufs Spiel setzt und sich und andere gefährdet.
Die Beamten kontrollierten 62 abgelenkte Autofahrer, die nun ein Bußgeld in Höhe von 100 Euro und einen Punkt in Flensburg erwartet. Aber auch 31Radfahrer stoppten die Polizisten. Diese mussten je ein Verwarngeld von 55 Euro bezahlen.
Zusätzlich ahndeten die Polizisten 30 Rotlichtverstöße, 18 Fehler beim Abbiegen, die Überschreitung der Höchstgeschwindigkeit in 78 Fällen und 106 sonstige Verstöße mit Verwarngeldern oder durch Anzeigen.
Im Rahmen der 10-stündigen Kontrollaktion waren etwa 60 Beamtinnen und Beamte im Einsatz. Um das Bewusstsein der Verkehrsteilnehmer zu schärfen, informiert die Polizei Münster immer wieder über die Gefahren im Straßenverkehr und wird auch zukünftig Kontrollen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit durchführen.
PM/ots/Polizei Münster