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ADAC: Spritpreise ziehen im Lockdown deutlich an

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München. Benzin und Diesel sind in Deutschland binnen Wochenfrist deutlich teurer geworden. Wie die wöchentliche ADAC Auswertung der Kraftstoffpreise zeigt, verteuerte sich vor allem Diesel. So kostet ein Liter aktuell im bundesweiten Mittel 1,260 Euro, das sind 2,1 Cent mehr als in der Vorwoche. Der Preis für einen Liter Super E10 stieg um 1,7 Cent auf 1,381 Euro.

Der ADAC sieht den Preisanstieg an den Zapfsäulen insbesondere als Folge der Verteuerung am Rohölmarkt. So kostet ein Barrel Rohöl der Sorten Brent derzeit gut 61 Dollar, das sind rund drei Dollar mehr als in der Vorwoche. Die Preisdifferenz zwischen beiden Kraftstoffsorten ist aufgrund der winterlichen Temperaturen inzwischen auf 12,1 Cent geschrumpft. Die steuerliche Differenz zwischen Benzin und Diesel beträgt hingegen knapp 22 Cent.

Der ADAC empfiehlt den Autofahrern, grundsätzlich vor dem Tanken die Kraftstoffpreise zu vergleichen. Wer die bisweilen erheblichen Preisunterschiede zwischen verschiedenen Tankstellen und Tageszeiten nutzt, kann viel Geld sparen und sorgt indirekt für ein niedrigeres Preisniveau. Laut Club ist Tanken in der Regel zwischen 18 und 22 Uhr am günstigsten.

PM/ADAC

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