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Neue Corona-Variante auch in Münster aufgetaucht

Münster. Im Stadtgebiet Münster sind drei Fälle von Infektionen mit neuen hochansteckenden Varianten des Corona-Virus bekannt geworden. Darüber informierte Gesundheitsamtsleiter Dr. Norbert Schulze Kalthoff das Gremium in der heutigen Sitzung. Die drei Betroffenen, allesamt Patienten mittleren Alters, werden medizinisch versorgt. Mit den Instrumenten der Kontaktnachverfolgung und entsprechenden Quarantänemaßnahmen haben die Verantwortlichen alle gebotenen Maßnahmen zur Unterbrechung möglicher Infektionsketten ergriffen.

Krisenstabsleiter Wolfgang Heuer: „Nach den uns vorliegenden Erkenntnissen weichen die Krankheitsverläufe, die durch die neuen Corona-Mutationen ausgelöst werden, nicht wesentlich von den Krankheitsverläufen bei herkömmlichen Covid-Infektionen ab. Die besondere Gefährlichkeit der neuen Mutationen besteht nach aktuellem Wissensstand darin, dass man sich wesentlich leichter mit ihnen infizieren kann.“

Heuer nimmt das Auftauchen der ersten Virus-Mutationen in Münster zum Anlass, eindringlich zur Einhaltung der bekannten Anti-Corona-Schutzregeln aufzufordern: „Es bleibt entscheidend, dass die Münsteranerinnen und Münsteraner sich weiterhin diszipliniert an die bekannten Regeln halten: Abstand halten, Maske tragen, häufiges  Händewaschen sowie die intensive Belüftung von Innenräumen, in denen sich mehrere Menschen aufhalten.“ Heuer warnt davor, die langsam zunehmende Verfügbarkeit von Impfstoffen mit einer allgemeinen Entspannung der pandemischen Lage zu verwechseln. Heuer: „Für diesen angestrebten Erfolg sind die zurzeit verfügbaren Liefermengen noch zu klein. Aber wir sind auf dem richtigen Weg.“

Für allgemeine Bürgeranfragen zum Thema Corona bietet die Stadt Münster seit rund einem Jahr eine Telefon-Hotline an.

PM/SMS

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