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Corona: Niels-Sensen-Kliniken will „Nähe schaffen trotz Distanz“

Symbolfoto

Osnabrück. Corona führt zu Besuchsstopps in Krankenhäusern. „Die Patienten – jedoch auch die Angehörigen – erwarten in dieser Situation eine möglichst zeitnahe und verstärkte Unterstützung des Patientenfürsprechers.“ So formuliert es Heinz Ostermann, Patientenfürsprecher am Marienhospital Osnabrück der Niels-Stensen-Kliniken anlässlich des Tags der Patienten am 26. Januar.

Allerdings kann auch Ostermann wegen Corona nicht wie üblich direkt an das Patientenbett, um vor Ort mit den Erkrankten zu sprechen. So läuft zurzeit fast alles über das Telefon oder per Mail.

„Ich habe aber Kontakt zu allen Stellen im Haus, um auch ohne direkten Kontakt gut vermitteln zu können“, sagt der Patientenfürsprecher.

„Nähe schaffen trotz Distanz“ – so lautet dann auch das Motto des bundesweiten Tags des Patienten – pandemiebedingt natürlich digital. Gerade dieses Mal kommt dem Aktionstag eine besondere Bedeutung zu – nie standen die Patientenrechte mehr im Fokus als in Zeiten von Corona. Trotz Besuchsverboten, Abstand halten und Masken tragen bemühen sich auch die Häuser der Niels-Stensen-Kliniken virtuell um Kontakt und Dialog. „Denn jeder Kontakt, jedes Gespräch, ob direkt, telefonisch oder virtuell, tut Patientinnen und Patienten gut und trägt damit zu deren Genesung bei“, erläutert Ostermann.

Die Patientenbeauftragte der Bundesregierung, Prof. Dr. Claudia Schmidtke, unterstützt den Tag des Patienten: „Covid-19 hat uns alle und ganz besonders die Kliniken vor nie dagewesene Herausforderungen gestellt. Abstandhalten ist in einer Pandemie schon aus Fürsorge geboten. Allerdings brauchen gerade kranke Menschen die Nähe und Unterstützung ihrer Angehörigen. Innerhalb kürzester Zeit ist es dank digitaler Möglichkeiten gelungen, Angebote zu schaffen, um den vermeintlichen Gegensatz zwischen Nähe und Distanz zu überbrücken. Die Kliniken und insbesondere die Patientenfürsprecherinnen und Patientenfürsprecher sowie die Beschwerdemanagerinnen und Beschwerdemanager meistern diesen Spagat tagtäglich. Auf diese Anstrengungen macht der Tag des Patienten 2021 daher völlig zurecht aufmerksam.“

Der Tag des Patienten betont jedes Jahr die Rolle von Patientenfürsprechern und Beschwerdemanagern. Mit ihrer Unterstützung wird ein gelungener Dialog zwischen Ärzten und Pflegenden auf der einen Seite sowie Patienten und deren Angehörigen auf der anderen Seite oft ermöglicht. Als Schnittstelle zwischen Patienten, Angehörigen und Klinikpersonal nehmen sie eine Mittlerrolle ein. Damit sorgen sie für eine Stärkung der Patientenorientierung in Gesundheitseinrichtungen. Patientenfürsprecher und Beschwerdemanager klären Patientinnen und Patientinnen jederzeit über ihre Rechte auf – nicht nur am Tag des Patienten.

PM/Niels-Stensen-Kliniken

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