Braunschweig. Nach wie vor stehen Alten- und Pflegeheime im Zentrum der Aufmerksamkeit bezüglich des aktuellen Infektionsgeschehens mit dem SARS-CoV-2-Virus. In elf Einrichtungen und vier Pflegediensten sind derzeit Infektionen bekannt. Die Stadtverwaltung setzt das systematische, anlasslose Screening mit Testungen in den Einrichtungen daher fort, um möglichst frühzeitig Infektionen feststellen zu können und größere Ausbrüche zu verhindern.
Das Gesundheitsamt steht in engem Austausch mit den Heimen, hat täglich Kontakt zu betroffenen Einrichtungen und bespricht nötige Maßnahmen. Bei einer Häufung von Fällen wird im Regelfall ein Betretungsverbot als wichtigste Maßnahme vereinbart, aber auch die stärkere Trennung von Wohnbereichen auch in Bezug auf das pflegende Personal, sowie verstärkte Hygieneregelungen und regelmäßige Kontrolltestungen.
Derzeit gibt es weiterhin ein größeres Ausbruchsgeschehen in folgenden Einrichtungen, über die bereits berichtet wurde: Helmstedter Straße (50 Infektionsfälle bei Bewohnern und Mitarbeitern), Sielkamp (16), Hannoversche Straße (24) sowie in geringerem Ausmaß Donaustraße (4). Zum Teil werden die betroffenen Bewohnerinnen und Bewohner im Krankenhaus behandelt.
PM/Stadt Braunschweig