Halle. Am Samstag, den 16. Januar 2021 wurde die Bundespolizei gegen 12:00 Uhr an den Bahnhof Reußen/Landsberg gerufen, da hier ein junger Mann auf den Gleisen randalierte. Als die Beamten vor Ort eintrafen, fanden sie den 24-Jährigen auf einem, an den Gleisen angrenzenden, Privatgrundstück vor.
Sofort begann der junge Mann die Bundespolizisten zu beleidigen und drohte ihnen damit, dass, wenn er ein Messer hätte, er sie kalt machen würde. Bei der anschließenden Identitätsfeststellung griff der Deutsche einen Beamten an, indem er ihn mit den Händen in den Brustbereich stieß. Hierbei fiel auch die Bodycam des Beamten zu Boden und konnte nicht mehr eingesetzt werden.
Der 24-Jährige musste gefesselt werden. Er wurde mit zum Revier der Bundespolizei auf den Hauptbahnhof Halle genommen, damit seine Identität zweifelsfrei festgestellt werden konnte. Offensichtlich stand er unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln, denn bei seiner Durchsuchung fanden die Beamten mehrere Einwegspritzen. Einen Drogentest lehnte er jedoch ab. Da er sich gut orientieren konnte, wurde er nach dem Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen. Er wird sich nun wegen Hausfriedensbruchs, Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung, Bedrohung, Sachbeschädigung und wegen des unbefugten Betretens der Gleise verantworten müssen.
PM/BP-MD