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Oberbürgermeisterin Pötter empfängt Ratsmitglieder der Kinderstadt

Oberbürgermeisterin Katharina Pötter empfängt im Friedenssaal ihren Amtskollegen sowie die Ratsmitglieder der Kinderstadt. Foto: Stadt Osnabrück, Simon Vonstein

Osnabrück. Wenn Oberbürgermeisterin Katharina Pötter auf eine Amtskollegin oder einen Amtskollegen trifft, wird sie in der Regel nicht gefragt, ob sie außer einem Tablet und einem Smartphone auch eine Konsole zum Daddeln habe. Ist jedoch der gewählte Rat der Kinderstadt samt Oberbürgermeister im Rathaus zu Gast, sind allerlei Fragen nicht nur erlaubt, sondern erwünscht. So war es auch am Donnerstag.

Zunächst: Die Antwort auf die erste Frage lautet „Nein“. Genauso wie jene auf die Frage, ob sie in Osnabrück geboren sei: „Ich bin in Münster geboren, aber im Alter von wenigen Wochen mit meinen Eltern nach Osnabrück gezogen.“ Diese Frage wurde im Amtszimmer der Oberbürgermeisterin beantwortet, in dem es sich die Kinder auf den Stühlen rund um den Besprechungstisch bequem gemacht haben. Dass sie bei den Ausführungen der Oberbürgermeisterin im Friedenssaal zuvor jedoch ganz genau hingehört haben, machte der anschließende Kommentar aus der Runde deutlich: „In Münster geboren und jetzt OB in Osnabrück. Das passt ja perfekt zum Westfälischen Frieden.“

In der Kinderstadt, die Bestandteil des Ferienpasses ist und in diesem Jahr bereits zum 14. Mal stattfindet, entscheiden eine Woche lang ausschließlich die insgesamt 120 Kinder. Sie sind zwischen neun und 14 Jahren alt, arbeiten in der Kinderstadt in Betrieben, verdienen ihr eigenes Geld und treffen eigene Entscheidungen. So können sie sich für die Wahlen zum Oberbürgermeister oder für den Rat der Kinderstadt aufstellen und die Kandidatinnen und Kandidaten selber wählen. Wer gewählt wird, ist beim Empfang der Oberbürgermeisterin dabei und kann Katharina Pötter mit Fragen löchern.

Hast du dich über den VfL-Aufstieg gefreut? „Ja klar, und wie!“ Warum bist du OB geworden? „Weil ich mich dafür einsetzen möchte, dass man in Osnabrück gut leben kann.“ Fährst du eine große Limousine als Dienstwagen? „Nein, ein E-Auto. Und das ist eher mittelgroß.“ Aber auch die Tagespolitik haben die Kinder im Blick. Ist es schwierig, als CDU-Oberbürgermeisterin mit den Grünen als stärkste Fraktion im Rat zu arbeiten? „Das ist in der Politik nicht ungewöhnlich. In der Politik gibt es zu vielen Themen unterschiedliche Ansichten und wir versuchen dann, gute Kompromisse zu finden.“

Ein „Schmuckstück“ der Oberbürgermeisterin hat es den Kindern besonders angetan: Die Amtskette. Hier stellten die Kinder nicht nur jede Menge Fragen, sondern durften sie auch anfassen. Besonderes Highlight für Oberbürgermeister Moritz: Die Oberbürgermeister tauschte für ein Foto ihre Kette gegen seine ein.

PM/Stadt Osnabrück

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