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Flughafenchaos kostet Tourismusbranche Millionen

Themenbild: Pixabay

Köln. Das Chaos an den Flughäfen hat den zur Rewe-Gruppe gehörenden Konzern DER Touristik im vergangenen Jahr einen hohen zweistelligen Millionenbetrag gekostet. Dafür verantwortlich seien vor allem Streiks bei den Fluggesellschaften. „Wenn jemand bei uns eine Pauschalreise bucht, dann sind wir als Unternehmen dafür zuständig, dieses Problem zu lösen“, sagte Rewe-Chef Lionel Souque im Interview mit dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Samstag-Ausgabe).

Souque kritisierte außerdem die Zustände an den Sicherheitskontrollen deutscher Flughäfen, wo Reisende vergangenen Sommer teils über Stunden ausharren mussten und ihre Flüge verpassten. „Wenn wir an der Kasse so arbeiten würden, würde das zu 30 Meter langen Schlangen führen.“ In den Corona-Jahren 2020 und 2021 hatte die Touristik-Sparte insgesamt 600 Millionen Euro verloren. 2022 zog der Umsatz zwar wieder an, doch die hohen Kosten belasteten den Konzern. „Unter dem Strich werden wir trotz eines vernünftigen Umsatzes 2022 noch kein Geld mit der Touristik verdienen und etwa bei null rauskommen“, so Lionel Souque.

PM/Kölner Stadt-Anzeiger

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