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Blaulicht

Zwei Männer in Haft nach Einbruch in Restaurant in Osnabrück

Themenbild: Unsplash

Osnabrück. Am Dienstag gegen 01 Uhr meldete sich ein aufmerksamer Zeuge über den Notruf bei der Polizei. An der Redlingerstraße hatte er mehrere Männer dabei beobachtet, wie diese sich auffällig für abgestellte Fahrräder interessierten. Sofort begaben sich einige Funkstreifenwagen in die Nahbereichsfahndung.

Auf einem Spielplatz im Bereich Rolandsmauer wurden zwei Männer angetroffen, auf die die Personenbeschreibung zutraf. Bei einem Mann handelte es sich um einen hinlänglich amtsbekannten 40-Jährigen aus Belm, der zweite und jüngere Mann machte zunächst keine Angaben zu seiner Person. Auf dem Spielplatz fanden die Beamten mit Namen beschriftete Briefumschläge, die offensichtlich erst vor Kurzem geöffnet und entsorgt worden waren. Der Verdacht einer Straftat lag nahe, die beiden Männer wurden zu einer Polizeidienststelle gebracht.

Kurz darauf stellte eine Funkstreife einen Einbruch in ein Restaurant am Kamp fest. Ein Verantwortlicher wurde kontaktiert und berichtete von beschrifteten Briefumschlägen mit Trinkgeld, welche im Restaurant aufbewahrt wurden. Die Namen korrespondierten mit den aufgefundenen Briefumschlägen. Außerdem konnten Aufzeichnungen einer Videoüberwachung gesichtet werden, die die Einbrecher bei der Tat zeigten. Bei den Männern wurde neben Bargeld und Mobiltelefonen noch andere beweiserhebliche Gegenstände beschlagnahmt.

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Osnabrück wurden beide Männer erkennungsdienstlich behandelt, dem jüngeren Mann wurde eine DNA-Probe entnommen und ein Arzt entnahm dem 40-jährigen Belmer eine Blutprobe.

Im Rahmen seiner Vernehmung gab der jüngere Mann später mündlich seine Personalien an, demnach handelt es sich um einen 28-jährigen Ukrainer, der über keinen festen Wohnsitz im Inland verfügt. Nach eigenen Angaben möchte der Mann ein Personaldokument zur Bestätigung seiner Identität nachreichen lassen.

Am Mittwoch schickte das Amtsgericht Osnabrück beide Männer in Haft, sie befinden sich inzwischen in Justizvollzugsanstalten.

PM/Polizei Osnabrück

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