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Verkehrsunfall nach Hagelschauer auf A30 bei Hilter – vier Kinder schwer verletzt

Themenbild: Pixabay

Hilter a.T.W.. Am Samstag, um kurz vor 15 Uhr, ging über der Autobahn 33 bei Hilter a.T.W. ein starker Hagelschauer nieder. Zu dieser Zeit befuhr ein 37-jähriger Mann aus Bielefeld den Überholfahrstreifen der A33 in Richtung Osnabrück. Sein BMW X6 geriet ins Schleudern und touchierte zunächst mehrere Elemente der Mittelschutzplanke, bevor er mit einem vorausfahrenden Ford C-Max kollidierte. Dieser befuhr ebenfalls die linke Spur und hatte bereits Warnblinklicht eingeschaltet. Nach der Fahrzeugkollision kam der BMW nach rechts von der Fahrbahn ab und stoppte auf der Seite liegend im Grünstreifen. Der 37-Jährige konnte seinen Pkw unverletzt durch das Schiebedach verlassen.

Der Ford kam nach dem Zusammenstoß entgegengesetzt zur Fahrtrichtung an der Mittelschutzplanke zum Stehen. Ein 10-jähriger Junge wurde in dem Fahrzeug eingeklemmt und musste von der Feuerwehr mit schwerem technischen Gerät befreit werden, bevor er mit schweren, aber nicht lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus kam. Ein 11-jähriger Junge wurde ebenfalls schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt. Zwei Mädchen, 6 und 7 Jahre alt, wurden leicht verletzt und konnten das Krankenhaus nach ambulanter Behandlung bereits wieder verlassen. Die 42-jährige Fahrzeugführerin erlitt einen Schock. Alle Insassen des Ford stammten aus Bad Laer.

Augenzeugen berichteten der Polizei, dass der BMW unmittelbar vor dem Unfall mit deutlich unangepasster Geschwindigkeit fuhr. Zudem war das Fahrzeug auf Sommerreifen unterwegs. Der 37-Jährige machte der Polizei gegenüber keine Angaben zum Unfall.

Für die Rettungsarbeiten, die Unfallaufnahme und Bergungsarbeiten war die A33 zwischen den Anschlussstellen Hilter und Borgloh/Kloster Oesede für rund zwei Stunden voll gesperrt. Die beiden Unfallfahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Die Polizei schätzt den entstandenen Sachschaden auf mindestens 70.000 Euro.

Lobende Worte fanden die Beamten für die zahlreichen Ersthelfer, die sich bis zum Eintreffen der Rettungskräfte gut um die Verletzten kümmerten. Ebenso habe die Bildung der Rettungsgasse tadellos funktioniert und die zügige Anfahrt der zahlreichen Helfer ermöglicht.

PM/Polizei Osnabrück

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