Osnabrück. Welcher Stadtteil wird als nächster mit Glasfaser ausgestattet? Diese Frage haben sich in den vergangenen Monaten viele Menschen in Osnabrück gestellt. Nun haben die SWO Netz und Glasfaser Nordwest alle Ausbaugebiete festgelegt und den Fahrplan für die kommenden zwei Jahre gesteckt. Zudem startet noch in diesem Jahr – und damit früher als ursprünglich geplant – der Glasfaserausbau in zwei weiteren Gebieten in Osnabrück: Sutthausen sowie Lüstringen/Darum.
Vor einigen Wochen haben die Bauarbeiten in der Weststadt und in der Gartlage begonnen, im August geht es in Voxtrup los und nun steht auch der Zeitplan für den Glasfaserausbau in einigen weiteren Stadtteilen. „Aus zahlreichen Gesprächen weiß ich: Viele Menschen warten schon mit Vorfreude auf ihren Anschluss an das Glasfasernetz. Mit der SWO Netz haben wir für den für unsere Stadt so wichtigen Ausbau den richtigen Partner vor Ort, der sich als Netzexperte in Osnabrück bestens auskennt“, sagt Oberbürgermeisterin Katharina Pötter. „Vorteil für Osnabrück: Da das Glasfasernetz grundsätzlich allen Telekommunikationsunternehmen offensteht, sind die Menschen nicht an einen einzelnen Anbieter gebunden.“ Aktuell bieten die Telekom und Osnatel Tarife an – weitere Vermarktungspartner folgen perspektivisch.
Zugang für mehr als 52.000 Haushalte bis Ende 2024
Bereits in 2021 hatten die SWO Netz und Glasfaser Nordwest ihre gemeinsame „Mission Glasfaser“ in der Stadt begonnen. „Der Blick in die interaktive Ausbaukarte zeigt, dass wir mit unserer Mission bereits sehr gut vorankommen. Nun nehmen wir noch einmal richtig Fahrt auf und ermöglichen so bis Ende 2024 mehr als 52.000 Haushalten den Zugang zu Glasfaser “, sagt Tino Schmelzle, Geschäftsführer der SWO Netz. „Unsere Prozesse haben sich mehr und mehr eingeschwungen, sodass wir jetzt noch mehr Geschwindigkeit in den Ausbau bekommen.“ Aufgrund des guten Baufortschritts konnten mit den Ausbaugebieten Sutthausen sowie Lüstringen/Darum nun gleich zwei Bereiche vorgezogen worden, die eigentlich erst im kommenden Jahr starten sollten.
Andreas Mayer, Geschäftsführer von Glasfaser Nordwest, sieht in den Erweiterungen einen großen Meilenstein für Osnabrück: „Der flächendeckende Glasfaserausbau ist für die Stadt Osnabrück aber auch für seine Unternehmen und Haushalte ein großer Schritt in Richtung digitale Zukunft. Ich freue mich daher ausgesprochen, dass wir die Ausbaugeschwindigkeit noch in diesem Jahr weiter anziehen. Anwohnerinnen und Anwohner in den neuen Gebieten Sutthausen und Lüstringen/Darum können die neuen Anschlüsse schon ab dem 4. September bei osnatel und Telekom bestellen. Das neue Glasfasernetz überzeugt nicht nur mit seiner Leistungsstärke, sondern auch mit seiner großen Anbieter- und Produktfreiheit.“
Weitere Ausbaugebiete für 2023 und 2024 stehen fest
Aktuell laufen die Arbeiten in der Weststadt und in der Gartlage. In Voxtrup beginnt der Ausbau in den kommenden Wochen, in Sutthausen im Oktober und anschließend in Lüstringen. In Eversburg und Atter, Hellern und Nahne geht es in 2024 weiter. „Fest steht: Unsere Mission Glasfaser wird im Jahr 2027 erfolgreich abgeschlossen sein. Dann ist der Vollausbau erledigt und Osnabrück ist flächendeckend mit Glasfaser ausgestattet“, bekräftigt Schmelzle. Auf www.swo-netz.de/glasfaser sind alle aktuellen Ausbaugebiete zum Teil mit den Ausbauzeiten in einer Karte dargestellt. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich zudem unter www.swo-netz.de/newsletter für die Interessentenliste anmelden, um über den Start der Vermarktung und des Baus in den jeweiligen Gebieten informiert zu werden.
Glasfaseranschluss mit vielen Vorteilen
Die Vorteile von Glasfaseranschlüssen liegen auf der Hand: Im Vergleich zu Kupferleitungen ermöglichen Glasfaserkabel deutlich höhere Datenübertragungsraten. Somit lassen sich riesige Datenmengen in Lichtgeschwindigkeit up- und downloaden. Herkömmliche Anschlüsse können leistungsmäßig hier auf lange Sicht nicht mithalten, denn die Menge der Daten, die durchs Netz müssen, wächst täglich. Außerdem ist das Glasfasernetz weniger störanfällig. Die Glasfasertechnik ist zudem vergleichsweise ressourcenschonend und verbraucht für die Datenübertragung 17-mal weniger Energie als DSL- oder VDSL-Kupfernetze. Damit trägt Glasfaser dazu bei, den CO2-Ausstoß zu senken.
Mehr Informationen rund um die Planung und den Bau des neuen Glasfasernetzes in Osnabrück gibt es auch im SWO-Blog unter www.swo.de/blog.
PM/Stadtwerke Osnabrück AG