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Blaulicht

Bad Iburg: Widerstandshandlungen nach Verfolgungsfahrt

Themenbild: Unsplash

Bad Iburg. In Bad Iburg fiel Beamten der Polizei Georgsmarienhütte am Freitag gegen 15:20 Uhr ein Audi A4 auf, dessen Zulassungsplaketten fehlten. Zudem war der Fahrzeugführer einem Beamten aus vorausgegangenen Einsätzen bereits bekannt.

Auf der Bielefelder Straße gab die Polizei eindeutige Haltesignale, diese ignorierte der Fahrer des Audis. Die Fahrt ging weiter in Richtung Hilter. Sowohl innerorts als auch außerorts überschritt der Audi die zulässige Höchstgeschwindigkeit zum Teil deutlich. Die Polizei führte derweil weitere Einsatzkräfte heran. Auf der Osnabrücker Straße in Hilter, kurz vor dem Ortsausgang und der Autobahn, überholte ein Streifenwagen den Audi und bremste diesen bis zum Stillstand aus. Der Fahrer des Audi wurde aufgefordert auszusteigen, dem kam er nicht nach. Als die Beamten ihn aus dem Fahrzeug holen wollten, sperrte sich der Mann aktiv und griff nach einem Messer auf dem Beifahrersitz.

Dieser Vorgang wurde unterbunden, der Mann mittels einfacher körperlicher Gewalt aus dem Fahrzeug geholt und in Handfesseln gelegt. Bei dem Zugriff erlitt der 70-jährige Mann eine Verletzung im Bereich der Nase, er wurde in ein Krankenhaus gebracht. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Osnabrück und Beschluss des Amtsgerichts wurde eine Blutentnahme durchgeführt, es bestand der Verdacht einer Drogenbeeinflussung. Zudem war eine Sicherheitsleistung in Höhe von 600 EUR angeregt worden, denn der 70-Jährige verfügt über keinen festen Wohnsitz in Deutschland. Bereits im Sommer war der Mann durch einen tätlichen Angriff auf Polizeibeamte aufgefallen. Ebenfalls im Sommer war der Audi zwangsentstempelt worden, da kein Versicherungsschutz mehr bestand. Während der Verfolgungsfahrt kam es nach ersten Erkenntnissen zu keiner konkreten Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer.

PM/Polizei Osnabrück

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