Osnabrück. Beamtinnen und Beamte der Regionalen Kontrollgruppe der Polizeidirektion Osnabrück führten am vergangenen Mittwoch (28.09.22) gemeinsam mit Bundespolizei, Hauptzollamt, niederländischer Polizei und Fahndern aus Rheinland-Pfalz, eine konstatierte Kontrollaktion auf der A 30 bei Bad Bentheim im Kampf gegen die Kriminalität in der Grenzregion durch. Auch Dokumentenprüfer waren im Einsatz, um die Echtheit von Führerscheinen und anderen Ausweispapieren zu überprüfen.
An der ganztägigen Aktion nahmen mehr als 50 Einsatzbeamtinnen und -beamte teil. Insgesamt wurden rund 90 Fahrzeuge und über 130 Personen überprüft. Unter den Kontrollierten war auch ein Fahrer eines Pkw (aus den Niederlanden kommend), der zunächst angab, keinerlei größere Bargeldbestände mitzuführen. Erst nach genauerem Hinsehen stellten die Kontrolleure in einer Plastiktüte auf der Rückbank des Pkw rund 150.000 EUR in 100 Euroscheinen fest. Da er der 38-jährige Mann seiner Anzeigepflicht bei Grenzübertritt nicht nachkam und auch keinen glaubhaften Nachweis über die rechtmäßige Herkunft des Geldes erbringen konnte, wurde gegen ihn ein Ermittlungsverfahren wegen Verdachts der Geldwäsche eingeleitet. Das Bargeld wurde beschlagnahmt. Neben der Anzeige wegen des Verdachts der Geldwäsche wurden bei der Kontrolle gegen weitere Personen elf Strafverfahren u.a. wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz durch die Polizei eingeleitet.
Auch zukünftig wird es länderübergreifend abgestimmte Großkontrollen zur Bekämpfung der verschiedenen Kriminalitätsformen wie auch zur Erhöhung der Verkehrssicherheit auf den Bundesautobahnen geben. „Die Zusammenarbeit untereinander klappte auch diesmal wieder hervorragend. Kontrollen dieser Art sind wichtig, auch zur Steigerung des Kontrolldrucks“, so Marco Ellermann, Sprecher der Polizeidirektion Osnabrück.
PM/Polizei Osnabrück